Die wichtigste Funktion der Sprache ist die Kommunikation zwischen dem Sender und dem Empfänger zum Zweck einer Information, der im Erfolgsfall eine zielgerichtete Aktion folgen kann. Voraussetzung dafür ist, dass der Sender die grammatischen Regeln der Satzbildung (Subjekt, Prädikat, Objekt usw.) beachtet.
Was Georg Schrabeck an der Sprache interessiert, ist ihr Klang, sowohl der konkret-auditive, als auch der imaginär-visuelle der von ihr geschaffenen „Bilder“.
Die poetischen Sprachbilder von Georg Schrabeck sind keine Informationen, auf die der Empfänger zielgerichtet reagieren kann, sie sind grammatikalisch unvollständig, oder poetisch „verfremdet“. Sie lassen allerdings in der Vorstellung des Betrachters – in diesem Fall visuell und auditiv – Bilder und Klänge entstehen, die – unterstützt durch die gestalterischen Mittel – mit denen des Künstlers korrespondieren, und damit auf der imaginativen Ebene wieder eine Art „Kommunikation“ zwischen Sender und Empfänger darstellen.